Saftiger Biskuit mit Walnuss-Zimt-Schicht, schnell gebacken, duftet herrlich und passt perfekt zum Kaffee und Kuchenbuffet
Dieser Kuchen verbindet luftigen Biskuit mit einer aromatischen Nussfüllung, die beim Anschneiden saftig bleibt und leicht karamellig duftet. Die Zimtnote hält sich angenehm im Hintergrund und stützt die Süße, während Walnüsse Biss und eine feine Herbe einbringen, die wunderbar zu Vanille und Butter passt. Gebacken wird der Teig in einer eckigen Form; nach dem Auskühlen lässt er sich sauber in gleichmäßige Stücke schneiden – ideal für Besuch, Büro oder ein kleines Buffet.

Der Teig gelingt unkompliziert, wenn die Eier Zimmertemperatur haben, der Zucker gründlich aufgeschlagen wird und das Mehl nur kurz untergehoben wird, damit die Luft im Schaum bleibt. Die Nussmasse wird kurz aufgekocht, etwas abgekühlt und lässt sich danach glatt verstreichen, ohne den Biskuit zu beschädigen. Ein Streifen Backpapier erleichtert das Ausheben, und eine kurze Ruhezeit sorgt dafür, dass sich Böden und Füllung verbinden. Zum Schluss reicht etwas Puderzucker als feiner Abschluss; wer mag, ergänzt eine dünne Glasur oder ein paar gehackte Nüsse. So entsteht ein schlichter, alltagstauglicher Blechkuchen, der gut transportierbar ist, am nächsten Tag noch saftiger schmeckt und sich in beliebige Portionsgrößen teilen lässt.
Zutaten (Form ca. 20×30 cm)
Für den Biskuit
- 5 Eier (M), zimmerwarm
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 120 g Weizenmehl (Type 405)
- 40 g Speisestärke
- ½ TL Backpulver (optional)
- 40 g geschmolzene Butter oder neutrales Öl, lauwarm
Für die Walnuss-Zimt-Schicht
- 200 g Walnüsse, fein gehackt
- 80 g brauner Zucker
- 1½ TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 80 ml Milch
- 30 g Butter
- 1 EL Honig (optional)
Zum Fertigstellen
- Puderzucker und einige Walnusskerne
Zubereitung
- Backofen auf 175 °C Ober/Unterhitze vorheizen; Form mit Backpapier auslegen.
- Für die Nussmasse Milch, Butter, Zucker, Zimt und Salz kurz aufkochen, Walnüsse und Honig einrühren, 5 Minuten abkühlen lassen.
- Für den Biskuit Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz 5–7 Minuten sehr hell und luftig aufschlagen.
- Mehl, Stärke und Backpulver mischen und vorsichtig in zwei Portionen unterheben; geschmolzene Butter/Öl in dünnem Strahl unterziehen.
- Etwa die Hälfte des Teigs in die Form streichen und 10 Minuten vorbacken.
- Nussmasse gleichmäßig darauf verteilen, restlichen Teig vorsichtig darüber geben und glatt streichen.
- Weitere 20–25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldgelb ist und die Stäbchenprobe sauber bleibt.
- Abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben, in Stücke schneiden und mit Walnusskernen dekorieren.
Tipps & Hilfsschritte bei der Zubereitung
- Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen; warmer Teig wird voluminöser.
- Mehlmischung nur unterheben, nicht rühren, damit die Luft im Teig bleibt.
- Die Nussmasse sollte streichfähig, nicht trocken sein; bei Bedarf 1–2 EL Milch ergänzen.
- Beim Aufstreichen der oberen Teigschicht mit einem Löffelrücken arbeiten, damit die Nüsse nicht hochgezogen werden.
- Backzeit an die Form anpassen: flachere Formen sind schneller fertig.
- Kuchen lässt sich sehr gut am Vortag backen und bleibt saftig.
Abgewandelte Varianten
- Haselnuss-Zimt: Walnüsse durch Haselnüsse ersetzen.
- Pekannuss-Ahorn: Zimt etwas reduzieren, 1–2 EL Ahornsirup in die Nussmasse.
- Schoko-Swirl: 2 EL Backkakao unter ein Drittel des Teigs rühren und marmorieren.
- Fruchtig: Dünn mit Aprikosenmarmelade bestreichen, bevor die Nussmasse daraufkommt.
- Glasur: Mit Zimt-Zucker bestreuen oder dünn mit Zartbitterkuvertüre überziehen.
Vegane Option
- Biskuit als einfacher Rührkuchen: 280 g Mehl, 60 g Stärke, 180 g Zucker, 1 Pck. Backpulver, 1 Prise Salz, 300 ml Pflanzendrink, 120 ml neutrales Öl, 1 TL Vanille; glatt rühren, wie oben schichten und backen.
- Nussmasse wie oben, Butter durch vegane Margarine ersetzen.
- Backzeit kann 5–10 Minuten länger sein; Stäbchenprobe machen.

Abschließender Serviertipp & Ernährung
Am besten schmeckt der Kuchen bei Zimmertemperatur mit Kaffee oder Tee. Ein Klecks Schlagsahne, Vanillecreme oder etwas Naturjoghurt passt gut dazu. Frische Beeren bringen Säure und Farbe auf den Teller. Walnüsse liefern ungesättigte Fettsäuren, etwas Eiweiß und Mineralstoffe. Zimt rundet die Süße ab und gibt Wärme. Der Biskuit ist leicht, die Nusslage macht satt – zwei Stücke reichen meist. Reste lassen sich luftdicht verpackt zwei bis drei Tage aufbewahren oder portionsweise einfrieren.
Hast du schon einmal einen Walnuss-Zimt-Biskuit gebacken? Kennst du andere Lieblingskuchen mit Nüssen oder Zimt? Wir freuen uns über deine Rezeptideen und Kommentare.
