Johannesbeeren sind kleine, säuerliche Beeren, die in Rot, Weiß und Schwarz vorkommen und voller wertvoller Nährstoffe stecken

Ob frisch vom Strauch, als Saft, in Marmeladen oder als Zutat in Desserts – sie sind vielseitig einsetzbar und bereichern jede Küche. Neben ihrem erfrischenden Geschmack überzeugen sie vor allem durch ihre gesundheitlichen Vorteile und ihre zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten.

Welche Sorten gibt es?

  • Rote Johannisbeeren: Die bekannteste Sorte mit leuchtend roten Beeren und einem angenehm säuerlichen Geschmack. Perfekt für Marmeladen, Kuchen oder als Topping für Joghurt.
  • Schwarze Johannisbeeren: Deutlich intensiver im Geschmack und etwas herber als die roten. Sie werden oft für Säfte, Liköre oder als Heilpflanze verwendet.
  • Weiße Johannisbeeren: Eine mildere Variante mit leicht süßlichem Aroma – ideal zum Frischverzehr.
Rote Johannesbeeren in einer Schale
Rote Johannesbeeren in einer Schale – Bildnachweis: SilviaJansen

Gesundheitsvorteile der Johannisbeeren

Johannisbeeren sind echte Superfoods, da sie voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien stecken:

  • Vitamin C: Schon eine Handvoll deckt den Tagesbedarf und stärkt das Immunsystem. Besonders schwarze Johannisbeeren enthalten extrem viel davon!
  • Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und halten lange satt.
  • Antioxidantien: Schützen die Zellen vor freien Radikalen und können entzündungshemmend wirken.
  • Kalium & Eisen: Unterstützen den Blutkreislauf und sind wichtig für die Muskelfunktion.

Verwendung in der Küche

Johannisbeeren sind vielseitig einsetzbar – von süßen bis herzhaften Gerichten:

  • Frisch vernaschen: Direkt vom Strauch oder als fruchtige Ergänzung zu Müsli und Joghurt.
  • Marmeladen & Gelees: Perfekt für eine säuerlich-süße Frühstücksaufstrich.
  • Backen: In Muffins, Kuchen oder Torten sorgen sie für eine erfrischende Note.
  • Getränke: Ob als fruchtiger Johannisbeersaft, Sirup oder Likör – die Beeren bringen intensives Aroma.
  • Herzhafte Gerichte: Besonders schwarze Johannisbeeren harmonieren wunderbar mit Wildgerichten oder in Saucen.

Was sollte man beim Kauf und der Lagerung beachten?

  • Frische erkennen: Die Beeren sollten prall, glänzend und fest sein – ohne Druckstellen oder matschige Stellen.
  • Haltbarkeit: Frische Johannisbeeren sind nur wenige Tage haltbar, also am besten schnell verzehren oder einfrieren.
  • Einfrieren: Die Beeren vorher waschen, gut trocknen und locker auf einem Blech einfrieren, bevor sie in einen Beutel kommen. So kleben sie nicht zusammen.
Reife rote Johannesbeeren an einem Strauch
Reife rote Johannesbeeren an einem Strauch – Bildnachweis: LisaValder

Johannisbeeren im eigenen Garten anbauen

Johannisbeersträucher sind pflegeleicht und bringen jedes Jahr eine reiche Ernte:

  • Standort: Am besten sonnig bis halbschattig mit nährstoffreichem Boden.
  • Pflege: Regelmäßiges Gießen, aber keine Staunässe. Ein Rückschnitt im Winter sorgt für kräftigen Wuchs.
  • Erntezeit: Je nach Sorte von Juni bis August – am besten morgens ernten, wenn sie noch schön kühl sind.

Fazit

Ob als Snack, in süßen Speisen oder herzhaften Gerichten – Johannisbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Gesundheitswunder. Die kleinen Beeren punkten mit viel Vitamin C, Antioxidantien und einem erfrischend säuerlichen Aroma. Hast du schon einmal selbst Johannisbeeren angebaut oder ein Lieblingsrezept mit ihnen? 🍇🍒