Ein echtes Superfood aus der Erde

Die Rote Bete ist nicht nur für ihre intensive Farbe bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Sie gehört zur Familie der Gänsefußgewächse und ist eng mit Mangold und Zuckerrüben verwandt. Ihr leicht erdiger, süßlicher Geschmack macht sie zu einem vielseitigen Lebensmittel – ob roh im Salat, gekocht als Beilage oder als Saft für einen gesunden Start in den Tag. Doch was macht die Rote Bete so besonders und worauf sollte man beim Kauf und Verzehr achten?

Rote Bete aufgeschnitten und mit grünen Blättern
Rote Bete aufgeschnitten und mit grünen Blättern – Bildnachweis: Lisovskaya

Nährstoffe: Ein echtes Powerpaket

Die Rote Bete ist ein echtes Nährstoffwunder und steckt voller gesunder Inhaltsstoffe:

  • Folsäure (Vitamin B9): Besonders wichtig für Zellwachstum, Blutbildung und während der Schwangerschaft.
  • Eisen: Fördert den Sauerstofftransport im Blut und hilft gegen Müdigkeit.
  • Kalium & Magnesium: Unterstützen die Muskelfunktion und sind essenziell für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.
  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und fördert die Aufnahme von Eisen.
  • Nitrat: Wandelt sich im Körper in Stickstoffmonoxid um, das die Durchblutung verbessert und den Blutdruck senken kann.
  • Antioxidantien (Betalaine): Bekämpfen freie Radikale, schützen Zellen und können entzündungshemmend wirken.

Rote Bete und ihre gesundheitlichen Vorteile

Dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe kann die Rote Bete viele positive Effekte auf den Körper haben:

Gut fürs Herz: Studien zeigen, dass Rote Bete durch ihre nitrathaltigen Verbindungen den Blutdruck senken kann.
Fördert die Durchblutung: Ideal für Sportler, da sie die Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert.
Unterstützt die Verdauung: Die Ballaststoffe helfen dem Darm und fördern eine gesunde Verdauung.
Natürliches Detox-Gemüse: Unterstützt die Leberfunktion und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden.
Gut für die Haut: Die Antioxidantien wirken gegen freie Radikale und beugen Hautalterung vor.

Beim Verzehr beachten: Verträglichkeit und rote Überraschung

Obwohl Rote Bete sehr gesund ist, gibt es einige Dinge zu beachten:

  • Rote Flecken: Beim Schälen oder Schneiden kann sie schnell Hände und Kleidung verfärben. Ein Trick: Handschuhe tragen oder Zitronensaft zum Reinigen der Hände verwenden.
  • Farbstoff Betanin: Nach dem Verzehr kann der Urin oder Stuhl leicht rötlich gefärbt sein – das ist völlig harmlos.
  • Oxalsäure-Gehalt: Menschen mit Nierenproblemen sollten größere Mengen vermeiden, da Oxalsäure Nierensteine begünstigen kann.
  • Roh oder gekocht? Roh enthält die Knolle die meisten Nährstoffe, kann aber für manche schwer verdaulich sein.
Frischer Rote Bete Saft
Frischer Rote Bete Saft – Bildnachweis: OlgaLepeshkina

Einkaufstipps: So erkennt man frische Rote Bete

Beim Kauf sollte man auf feste, glatte Knollen achten, die keine weichen Stellen oder Risse haben. Besonders aromatisch sind kleinere bis mittelgroße Exemplare, da große Knollen oft faserig werden. Falls noch Blätter daran sind, sollten sie knackig und nicht welk sein – das ist ein Zeichen für Frische.

Wann und wie wird Rote Bete angebaut?

Rote Bete ist eine anspruchslose Pflanze, die in fast jedem Boden gedeiht. Die Aussaat erfolgt meist zwischen März und Juni, je nach Sorte. Die Ernte beginnt im Sommer und zieht sich bis in den späten Herbst. Dank ihrer guten Lagerfähigkeit gibt es sie jedoch das ganze Jahr über frisch zu kaufen.

Frischer Rote-Beete-Scheiben auf einem Brett
Frischer Rote-Beete-Scheiben auf einem Brett – Bildnachweis: dianazh

Fazit: Eine der gesündesten Gemüsesorten überhaupt!

Rote Bete ist nicht nur unglaublich gesund, sondern auch vielseitig in der Küche einsetzbar. Sie liefert wertvolle Nährstoffe, unterstützt das Herz-Kreislauf-System, stärkt das Immunsystem und fördert die Verdauung. Egal ob als Salat, Suppe, Saft oder Ofengemüse – die Powerknolle sollte auf keinem Speiseplan fehlen!

Wie isst du deine Rote Bete am liebsten? Roh, gekocht oder vielleicht als Saft? 🥗🥤😊