Selbstgemachter Walnusslikör: Aromatisch, edel und perfekt für besondere Anlässe und Geschenke
Über Walnüsse und ihre Bedeutung für einen köstlichen Likör
Walnüsse sind nicht nur ein wertvolles Lebensmittel, sondern auch eine wahre Schatzkammer an Aromen. Besonders in einem Likör entfalten sie ihr volles Potenzial. Die grüne Schale junger Walnüsse bringt eine leichte Bitterkeit mit, die zusammen mit Zucker und Gewürzen zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis verschmilzt. Traditionell wird Walnusslikör nicht nur wegen seines köstlichen Geschmacks geschätzt, sondern auch wegen seiner wohltuenden Wirkung auf die Verdauung. Er ist ein echtes Highlight für besondere Anlässe oder gemütliche Abende.
Und glaub mir, dieser Likör hat etwas Magisches: Er duftet herrlich, wärmt von innen und beeindruckt garantiert auch deine Gäste. Es macht einfach Freude, ein Glas davon zu servieren – vor allem, wenn man sagen kann, dass man ihn selbst gemacht hat.
Rezept für deinen eigenen Walnusslikör
Zutaten:
- 8–10 grüne Walnüsse (ideal: gepflückt um den Johannistag, 24. Juni)
- 1 Liter Doppelkorn oder Wodka
- 250–300 g Zucker (je nach Geschmack)
- 1 Bio-Zimtstange
- 2–3 Nelken
- 1 kleines Stück Bio-Zitronenschale (ungefähr die Größe eines Daumennagels)
- Optional: ein kleines Stück Vanilleschote
Zubereitung:
- Walnüsse vorbereiten:
Zuerst ziehst du dir Handschuhe an – die grüne Schale der Walnüsse kann die Haut stark verfärben. Wasche die Walnüsse gründlich und schneide sie anschließend in Viertel. Keine Sorge, das geht auch mit einer normalen Küchenschere oder einem stabilen Messer. - Ansatz ansetzen:
Fülle die Walnussstücke in ein großes, sauberes Schraubglas oder einen Ansatzbehälter. Gib den Alkohol dazu, sodass die Walnüsse vollständig bedeckt sind. Nun kommen die Gewürze und die Zitronenschale dazu. - Ruhephase:
Verschließe das Glas gut und stelle es an einen dunklen, kühlen Ort. Jetzt heißt es Geduld haben: Lass den Ansatz für mindestens 4–6 Wochen ziehen. Dabei kannst du ihn gelegentlich vorsichtig schütteln, damit sich die Aromen gleichmäßig verteilen. - Filtern und süßen:
Nach der Ziehzeit filterst du den Ansatz durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter, um die Flüssigkeit von den Feststoffen zu trennen. Jetzt kommt der Zucker ins Spiel: Erwärme ihn mit etwas Wasser, bis sich alles aufgelöst hat (Verhältnis ca. 1:1), und füge den Zuckersirup nach Geschmack zur gefilterten Flüssigkeit hinzu. - Reifezeit:
Fülle den fertigen Likör in saubere Flaschen und lass ihn für weitere 2–3 Monate reifen. So können sich die Aromen noch besser entfalten und harmonieren.
Servieridee:
Dein Walnusslikör schmeckt pur am besten, leicht gekühlt in einem kleinen Glas. Er passt hervorragend zu einem Dessert oder einem Stück dunkler Schokolade. Auch als kleines Geschenk kommt er immer gut an – einfach in eine hübsche Flasche füllen und mit einem handgeschriebenen Etikett versehen.
Viel Freude beim Nachmachen und Genießen! 😊
- Hinweis: Alkohol ist ein Genussmittel, das in Maßen genossen werden sollte. Bitte trinke verantwortungsvoll und achte auf deine Gesundheit!
Hast du eigene Rezepte, die du gerne teilen möchtest? Ich freue mich darauf!
- Autor: Marcel Rübesam