Zartes Hühnchen in glänzender Teriyaki-Sauce mit Sesam und Wildreis, süß-salzig, aromatisch, alltagstauglich und sättigend
Teriyaki-Hühnchen ist ein unkompliziertes Pfannengericht, das schnell gelingt und zuverlässig schmeckt. Die Sauce entsteht aus Sojasauce, Zucker oder Honig, etwas Mirin oder Reisessig und frischem Ingwer sowie Knoblauch. Beim Einkochen wird sie sirupartig und legt sich glänzend um das Fleisch. Am saftigsten wird das Gericht mit Hähnchenschenkelfilet, das in Stücken heiß angebraten und erst danach glasiert wird.
Falls die Sauce nicht schnell genug andickt, hilft ein kleiner Schluck Wasser mit etwas Stärke. Geröstete Sesam-samen geben Biss und Röstduft, Frühlingszwiebeln bringen Frische. Wildreis passt gut, weil er nussig und robust ist, ebenso gedämpfter Brokkoli oder Edamame. Süße, Salz und Schärfe stellst du über das Mischungsverhältnis, einen Spritzer Essig und etwas Chili individuell ein. Für die Vorbereitung kannst du das Fleisch 30 Minuten bis über Nacht marinieren und die restliche Sauce separat aufheben. Reste halten im Kühlschrank zwei bis drei Tage und lassen sich in der Pfanne oder in der Mikrowelle sanft erwärmen.
Zutaten (für 4 Portionen)
Für das Hühnchen und die Sauce
- 600 g Hähnchenbrust oder Keulenfilet, in mundgerechten Stücken
- 2 EL neutrales Öl
- 80 ml Sojasauce, gern mild
- 60 ml Mirin oder 50 ml Apfelsaft plus 1 EL Zucker
- 1 EL Reisessig
- 2 EL brauner Zucker oder Honig
- 2 Knoblauchzehen, fein gerieben
- 2 TL frischer Ingwer, fein gerieben
- 1 TL Sesamöl
- 150 ml Wasser
- 2 TL Speisestärke, mit 2 EL Wasser verrührt
- 2 EL Sesamsamen, hell oder gemischt
- 3 Frühlingszwiebeln, in Ringen
- 1 kleine rote Chilischote, in Ringen, optional
Für den Wildreis
- 250 g Wildreis-Mix
- 600 ml Wasser oder Brühe
- ½ TL Salz
Zubereitung
- Wildreis mit Wasser oder Brühe und Salz zum Kochen bringen. Bei kleiner Hitze 35–40 Minuten garen. Warm halten.
- Sojasauce, Mirin, Reisessig, Zucker, Knoblauch, Ingwer, Sesamöl und Wasser verrühren.
- Ein Drittel der Mischung zum Marinieren über das Hühnchen geben und 15 Minuten ziehen lassen.
- Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Hühnchen portionsweise bei mittlerer bis hoher Hitze knusprig anbraten. Herausnehmen.
- Restliche Sauce in die Pfanne gießen und 2–3 Minuten köcheln. Stärke einrühren, bis sie leicht bindet.
- Hühnchen zurück in die Pfanne geben und 2–3 Minuten glasieren lassen.
- Sesam kurz in einer kleinen Pfanne anrösten. Über das Hühnchen streuen. Mit Frühlingszwiebeln und Chili bestreuen.
- Mit Wildreis servieren.
Tipps & Hilfsschritte bei der Zubereitung
- Keulenfilet bleibt saftiger als Brust.
- Pfanne nicht überfüllen, sonst dämpft das Fleisch.
- Zuckermenge anpassen, die Sauce soll umami und rund schmecken.
- Für mehr Sauce die Flüssigkeit verdoppeln und nach Wunsch stärker binden.
- Reis schon zu Beginn aufsetzen, dann ist alles gleichzeitig fertig.
- Reste kalt als Bowl mit Gurke und Edamame servieren.
Abgewandelte Varianten
- Orange-Teriyaki: 100 ml Orangensaft in die Sauce geben.
- Gemüseplus: Brokkoli, Zuckerschoten oder Paprika kurz mitgaren.
- Scharf: Mit Chiliöl oder Sriracha abschmecken.
- Lachs-Teriyaki: Hühnchen durch Lachswürfel ersetzen und kürzer garen.
Vegane Option
- 400 g fester Tofu oder Tempeh würfeln. Mit Küchenpapier gut trocknen.
- In Öl goldbraun braten, dann wie oben in der Sauce glasieren.
- Mit Wildreis oder Naturreis servieren.
Abschließender Serviertipp & Ernährung
Reiche dazu Gurkensalat, gedämpften Brokkoli oder einen schnellen Krautsalat. Wildreis bringt eine nussige Note und Ballaststoffe. Hühnchen liefert Eiweiß und macht lange satt. Sesam steuert Mineralstoffe und feinen Crunch bei. Mit milder Sojasauce wird das Gericht weniger salzig. Die Süße kannst du reduzieren. So entsteht ein ausgewogenes Pfannengericht mit klaren Aromen.
Hast du Teriyaki-Hühnchen schon einmal selbst gekocht? Welche Beilagen oder Varianten liebst du. Teile deine Ideen gern in den Kommentaren.