So.. Dez. 7th, 2025
Eine ganze und eine halbierte Pitahaya mit intensiv rotem Fruchtfleisch liegen auf einem grünen Bananenblatt auf Holztisch.
Pitahaya mit rotem Fruchtfleisch auf Bananenblatt - Bildnachweis: margouillatphotos - iStock ID: 2178728029

Pitahaya als Lebensmittel – Alles über die Herkunft, Geschmack, Gesundheit und wie du die leckere Drachenfrucht in der Küche verwendest

Die Pitahaya, auch Drachenfrucht genannt, ist eine der auffälligsten Früchte im Obstregal und weckt schon durch ihr Aussehen Neugier. Ihre pinke oder gelbe Schale mit den kleinen Schuppen sticht sofort ins Auge und wirkt fast ein bisschen wie aus einer Fantasiewelt. Innen erscheint je nach Sorte weißes oder kräftig pinkes Fruchtfleisch mit vielen kleinen schwarzen Kernen, die du einfach mitessen kannst. Der Geschmack ist mild, leicht süß und sehr erfrischend, vor allem wenn die Frucht gut gekühlt ist. In Mittelamerika und Asien ist Pitahaya ein alltägliches Obst, bei uns wirkt sie oft noch exotisch und wird gern für besondere Anlässe gekauft.

Viele pinke Pitahaya liegen dicht beieinander, eine Frucht ist halbiert und zeigt weißes Fruchtfleisch mit schwarzen Kernen.
Geerntete Pitahaya mit weißem Fruchtfleisch – Bildnachweis: Puttachat Kumkrong – iStock ID: 1404193404

Sie passt gut in leichte Sommerrezepte, bringt Farbe in Bowls, Obstsalate und auf Dessertteller und ist dabei angenehm kalorienarm. Du kannst sie pur auslöffeln, in Würfel schneiden oder als Topping für Joghurt und Porridge verwenden. Wenn du Lust auf etwas Besonderes hast, lohnt es sich, die Tropenfrucht einmal bewusst zu probieren und vielleicht verschiedene Sorten zu vergleichen. So findest du schnell heraus, wie dir Pitahaya am besten schmeckt und ob sie einen festen Platz in deinem Obstkorb bekommt.


Was ist Pitahaya und woher kommt sie?

Pitahayas wachsen an bestimmten Kaktusarten, vor allem an Hylocereus und Selenicereus. Ursprünglich stammen sie aus Mittel und Südamerika. Inzwischen werden sie auch in Ländern wie Vietnam, Thailand, Israel oder in Teilen Australiens angebaut.

Die Pflanzen bilden lange, kletternde Triebe. Daraus wachsen große, weiße Nachtblüten, aus denen sich später die Früchte entwickeln. Je nach Sorte ist die Schale pink oder gelb. Das Fruchtfleisch kann weiß, kräftig pink oder leicht rötlich sein.


Wie schmeckt Pitahaya?

Pitahaya schmeckt mild süß und leicht frisch. Sie ist weniger intensiv als Mango oder Ananas und erinnert manche an eine Mischung aus Kiwi und Birne, nur dezenter.

Die Konsistenz ist weich, saftig und durch die kleinen Kerne leicht knackig. Pinkfleischige Sorten wirken oft etwas aromatischer als die weißen. Insgesamt ist Pitahaya ein eher zartes Obst, das sich gut mit anderen Früchten kombinieren lässt, ohne sie zu überdecken.


Inhaltsstoffe und wie gesund sie ist

Pitahaya besteht zu einem großen Teil aus Wasser und ist daher relativ kalorienarm. Sie liefert Vitamin C, einige B Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium in kleinen Mengen.

Die kleinen Kerne enthalten Ballaststoffe und etwas gesunde Fette. Die pinken Sorten bringen zusätzlich farbgebende sekundäre Pflanzenstoffe mit, die für die intensive Farbe verantwortlich sind. Wie bei anderem Obst auch passt Pitahaya gut in eine abwechslungsreiche, pflanzenbetonte Ernährung, ersetzt aber keine medizinische Behandlung.

Mehrere reife pinke Pitahaya hängen an grünen Kaktusarmen in einer Plantage.
Pitahaya direkt an der Kaktuspflanze – Bildnachweis: Pornsawan Baipakdee – iStock ID: 1571178364

Pitahaya kaufen und lagern

Pitahayas findest du in vielen gut sortierten Supermärkten, Asialäden oder Obstgeschäften. Beim Kauf lohnt sich ein genauer Blick.

Reife Früchte geben bei leichtem Druck etwas nach, sind aber nicht matschig. Die Schale sollte kräftig gefärbt sein, ohne große braune Flecken oder Druckstellen. Kleine Trocknungsränder an den „Schuppen“ sind normal. Sehr harte Früchte sind oft noch unreif und schmecken ziemlich fad.

Zu Hause lagerst du Pitahaya am besten bei Zimmertemperatur, bis sie reif ist. Reife Früchte kannst du im Kühlschrank noch einige Tage aufbewahren. Vor dem Essen solltest du sie wieder kurz auf Raumtemperatur kommen lassen, so schmecken sie aromatischer.


Pitahaya in der Küche

Die Zubereitung ist einfach. Pitahaya gründlich waschen, der Länge nach halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen oder wie eine Melone in Spalten schneiden und dann schälen. Die Schale ist nicht essbar.

Verwendungsideen:

  • In Obstsalaten zusammen mit Mango, Ananas, Kiwi oder Beeren.
  • In Smoothies und Bowls, besonders die pinke Version färbt sehr schön.
  • Als dekorative Würfel oder Kugeln auf Joghurt, Quark oder Chia Pudding.
  • In sommerlichen Fruchtspießen oder als Snack pur aus der Schale gelöffelt.
  • In Sorbets, Eis oder frischen Drinks mit Limette und Minze.

Da der Geschmack mild ist, passt Pitahaya gut zu etwas kräftigeren Früchten, zu Joghurt oder leichten Honig Zitronen Dressings.


Häufige Fragen zu Pitahaya

Kann man die Kerne mitessen?
Ja, die kleinen schwarzen Kerne sind essbar. Sie geben der Frucht einen leichten Biss und liefern Ballaststoffe.

Färbt die pinke Pitahaya wirklich?
Ja, Sorten mit stark pinkem Fruchtfleisch können auf der Zunge und manchmal sogar im Urin vorübergehend Spuren hinterlassen. Das ist in der Regel harmlos, kann aber kurz erschrecken, wenn man es nicht weiß.

Ist Pitahaya sehr süß?
Sie ist eher dezent süß. Wenn du sehr süße Desserts gewohnt bist, wirkt sie vielleicht mild. In Kombination mit etwas Honig, Agavendicksaft oder süßeren Früchten kommt ihr Aroma besser zur Geltung.

Kann ich Pitahaya einfrieren?
Ja. Das Fruchtfleisch in Würfel schneiden, auf einem Blech vorfrieren und dann in Beutel oder Dosen packen. Später eignet es sich gut für Smoothies oder Eis, die Textur wird nach dem Auftauen etwas weicher.

Gibt es Unterschiede zwischen gelber und pinker Pitahaya?
Gelbe Pitahayas sind oft etwas süßer, pinke Sorten sind meist aromatischer und farblich beeindruckender. Beide lassen sich ähnlich verwenden.

Eine ganze und eine halbierte Pitahaya mit intensiv rotem Fruchtfleisch liegen auf einem grünen Bananenblatt auf Holztisch.
Pitahaya mit rotem Fruchtfleisch auf Bananenblatt – Bildnachweis: margouillatphotos – iStock ID: 2178728029

Pitahaya ist ein schönes Beispiel dafür, wie abwechslungsreich Obst sein kann

Sie bringt Farbe, eine leichte Süße und einen Hauch Exotik auf den Teller, ohne schwer zu wirken. Die Schale kann leuchtend pink oder gelb sein, das Fruchtfleisch weiß oder rot mit vielen kleinen schwarzen Kernen. In der Küche ist sie unkompliziert, denn du musst sie nur halbieren, auslöffeln und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden, wenn du damit weiterarbeiten möchtest. Besonders in Bowls, Obstsalaten und sommerlichen Desserts kommt ihr Aussehen gut zur Geltung und macht einfache Rezepte sofort hübscher.

Durch ihren hohen Wasseranteil ist die Pitahaya ein erfrischender Snack, der gut zu warmen Tagen passt und auch Kindern oft Spaß macht. Sie liefert neben Flüssigkeit auch ein paar Vitamine und Ballaststoffe und passt damit gut in eine leichte, bunte Küche. Wenn du verschiedene Sorten ausprobierst, findest du schnell heraus, welche dir am besten schmeckt und ob du sie lieber pur oder gemischt mit anderen Früchten magst. Vielleicht wird Pitahaya so von der gelegentlichen Besonderheit zu einem festen Bestandteil deiner Obstschale.

Hast du Pitahaya schon einmal probiert und in welcher Form hat sie dir am besten geschmeckt? Kennst du Rezepte oder kreative Ideen mit Drachenfrucht, die du in den Kommentaren mit uns teilen möchtest?