Der Ursprung des Kalten Hunds: Eine süße Tradition mit einem besonderen Namen
Der Kalte Hund, auch bekannt als „Kalter Hundekuchen“ oder „Kalter Hund“, stammt ursprünglich aus Deutschland und erfreute sich besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren großer Beliebtheit. Der Name ist eher skurril und lässt sich auf die Form des Kuchenriegels zurückführen, die an ein Hundehütten-Dach erinnert.
Alternativ gibt es die Theorie, dass der Begriff vom „Kalten Hund“ (ein Fachbegriff für Grubenwagen) kommt, da die kalte Zubereitung an die metallischen, ungekühlten Transportwagen erinnert. Der Kuchen wurde zur einfachen Herstellung und als haltbares Dessert populär – und hat bis heute nichts von seinem Charme eingebüßt.
Das klassische Rezept für Kalten Hund: Nostalgischer Genuss in Schichten
Zutaten
- 200 g Butterkekse
- 250 g Kokosfett (z. B. Palmin oder eine nachhaltigere Alternative wie Sheabutter oder Kakaobutter)
- 200 g Zartbitterschokolade
- 100 g Puderzucker
- 3 Eier (oder 3 EL Apfelmus als vegane Alternative)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 EL Backkakao
Zubereitung
- Schokolade und Fett schmelzen:
Schmelze das Kokosfett gemeinsam mit der Zartbitterschokolade in einem Wasserbad, bis alles eine glatte Masse bildet. Lasse die Mischung kurz abkühlen. - Creme vorbereiten:
Schlage die Eier mit dem Puderzucker und Vanillezucker schaumig. Gib den Backkakao hinzu und vermenge die Masse mit der leicht abgekühlten Schokoladen-Fett-Mischung. Rühre gut, bis eine gleichmäßige, dickflüssige Creme entsteht. - Schichten legen:
Lege eine Kastenform (ca. 25 cm) mit Frischhaltefolie aus. Gib eine dünne Schicht der Schokoladencreme hinein und bedecke sie mit einer Lage Butterkekse. Wiederhole diesen Vorgang, bis alle Zutaten verbraucht sind. Achte darauf, dass die oberste Schicht aus Schokolade besteht. - Kühlen:
Stelle den Kalten Hund für mindestens 4–6 Stunden in den Kühlschrank, am besten über Nacht. Nach dem Festwerden kannst du ihn stürzen, die Folie abziehen und in Scheiben schneiden.
Tipp für eine nachhaltige Alternative:
Wenn du Palmfett vermeiden möchtest, kannst du statt Kokosfett auch Sheabutter oder Kakaobutter verwenden. Beide Alternativen sind geschmacksneutral und schonen die Umwelt. Für eine vegane Variante ersetze Eier durch Apfelmus und verwende vegane Kekse.
Kennst du dieses Rezept schon oder bereitest du deinen Kalten Hund ganz anders zu? Ich freue mich, von deinen Ideen zu hören!

- Autor: Marcel Rübesam