Rezept für selbstgemachte Kartoffelpuffer – Beilagen, regionale Namen & Tipps für den perfekten Genuss 🥔
Kartoffelpuffer sind ein echtes Traditionsgericht, das in vielen Regionen Deutschlands einen festen Platz in der Küche hat. Außen knusprig, innen saftig – so lieben wir sie. Je nach Gegend heißen sie Reibekuchen, Reibeplätzchen, Kartoffelplätzchen, Grumbeerpannekuche oder schlicht Plinsen. Auch die Beilagen unterscheiden sich regional: Im Rheinland isst man sie klassisch mit Apfelmus, in Franken gern mit Sauerkraut, in Thüringen gibt es sie manchmal mit Quark oder sogar als herzhafte Beilage zu Fleischgerichten. So vielseitig wie die Namen sind also auch die Varianten.

Zutaten für ca. 4 Portionen
- 1 kg Kartoffeln (mehlig- bis vorwiegend festkochend)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Eier
- 2–3 EL Mehl oder Kartoffelstärke
- Salz & Pfeffer
- Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
Zubereitung Schritt für Schritt 🥄
- Kartoffeln vorbereiten: Schäle die Kartoffeln und reibe sie fein. Die Zwiebel ebenfalls fein reiben und untermischen.
- Flüssigkeit ausdrücken: Die Masse in einem Sieb oder Tuch ausdrücken, damit überschüssige Flüssigkeit abläuft. Je trockener die Mischung, desto knuspriger die Puffer.
- Masse binden: Eier und Mehl hinzufügen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.
- Ausbacken: Reichlich Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Kartoffelmasse löffelweise hineingeben, leicht flachdrücken und von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
- Servieren: Auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort genießen.
Was passt dazu? 🍴
- Klassisch süß: Mit Apfelmus oder Apfelkompott – besonders beliebt im Rheinland.
- Herzhaft: Mit Sauerkraut oder Rübenkraut, wie in Franken oder Hessen.
- Leicht & frisch: Mit Kräuterquark, Sauerrahm oder Joghurt-Dips, häufig in Thüringen oder Sachsen zu finden.
- Deftig: Als Beilage zu Gulasch, Braten oder auch Fisch, zum Beispiel im Süden Deutschlands.
- Experimentell: Mit Lachs und Meerrettichcreme, als moderne Variante.
Tipps & Tricks für die besten Kartoffelpuffer 💡
- Richtig knusprig: Die Kartoffeln nach dem Reiben gut ausdrücken – das ist entscheidend, damit die Puffer nicht matschig werden.
- Das richtige Fett: Butterschmalz gibt den Puffern ein besonders gutes Aroma und macht sie knuspriger als reines Pflanzenöl.
- Größe variieren: Kleine, flache Puffer werden besonders kross, größere bleiben innen saftiger.
- Ofenwarm halten: Fertige Puffer auf ein Backblech legen und im Ofen bei 80 °C warmhalten, bis alle ausgebacken sind.
- Abwechslung: Wer möchte, kann fein geriebene Möhren, Zucchini oder Lauch unter die Masse mischen.

Kartoffelpuffer sind also weit mehr als nur ein schnelles Kartoffelgericht – sie sind ein Stück Tradition, das in jeder Region anders interpretiert wird. Ob süß mit Apfelmus, deftig mit Sauerkraut oder modern mit Lachs: Der knusprige Klassiker passt sich jeder Essgewohnheit an und macht auf jedem Teller eine gute Figur.
👉 Wie magst du deine Kartoffelpuffer am liebsten – klassisch mit Apfelmus oder lieber herzhaft mit Sauerkraut und Quark?