Do.. Nov. 6th, 2025
Ein Löffel hebt grünes Petersilienpesto aus einem kleinen Glas auf dunklem Untergrund.
Petersilienpesto – frisch im Glas - Bildnachweis: smirart - iStock ID: 1134958714

Petersilien-Pesto selber machen: grün, aromatisch und in 10 Minuten fertig – perfekt für Pasta, Brot & Bowls 🌿

Petersilienpesto ist eine preiswerte, ganzjährig verfügbare Alternative zum Basilikum-Klassiker und schmeckt kräuterig mit feiner Zitrusnote. Es passt zu Pasta, Brot, Bowls, gegrilltem Gemüse und sogar zu Fisch oder Kartoffeln. Die Basis bilden Petersilie, gutes Olivenöl, geröstete Nüsse oder Kerne und würziger Hartkäse; in der veganen Variante ersetzt Nährhefe den Käse. Zitrone bringt Frische, Knoblauch sorgt für Tiefe, ein Hauch Chili liefert Wärme.

Schale mit grünem Petersilienpesto, daneben Öl, Parmesan, Knoblauch und Pinienkerne.
Frisches Petersilienpesto mit Zitrone und Knoblauch – Bildnachweis: natashamam – iStock ID: 1047026782

Du steuerst die Konsistenz mit Öl, etwas kaltem Wasser und der Mixdauer: cremig fürs Brot, fließend für Pasta, leicht stückig als Topping. Das Aroma lässt sich mit Zitronenabrieb, Pfeffer und einer Prise Salz feinjustieren; kurz angeröstete Nüsse geben zusätzliche Röstnoten. Fülle das Pesto in saubere Gläser, bedecke die Oberfläche mit etwas Öl und stelle es kalt. So hält es mehrere Tage, lässt sich gut vorbereiten und bei Bedarf auch portionsweise einfrieren.


Zutaten (ergibt ca. 300 ml)

  • 2 Bund glatte Petersilie (ca. 120 g), grob gehackt, zarte Stiele mitverwenden
  • 50 g Parmesan oder Pecorino, sehr fein gerieben (vegan: weglassen oder 2–3 EL Nährhefe)
  • 40 g Pinienkerne (Alternativen: Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne)
  • 1–2 kleine Knoblauchzehen, grob gehackt
  • Abrieb 1 Bio-Zitrone + 1–2 EL Zitronensaft
  • 120–150 ml Olivenöl extra vergine
  • ½ TL Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • Optional: 1 Prise Chiliflocken, 1 TL Honig oder Ahornsirup für Balance

Zubereitung

  1. Rösten: Pinienkerne in einer trockenen Pfanne 2–3 Minuten goldig rösten, abkühlen lassen.
  2. Mixen: Petersilie, Kerne, Knoblauch, Zitronenabrieb und Salz in den Mixer geben. Kurz pulsieren, bis alles fein gehackt ist.
  3. Emulgieren: Käse zugeben. Bei laufendem Mixer das Öl in dünnem Strahl einarbeiten, bis eine glänzende, cremige Sauce entsteht. Zitronensaft unterrühren.
  4. Abschmecken: Mit Pfeffer, ggf. Chili und etwas Süße ausbalancieren. Für dünneres Pesto etwas Öl oder 1–2 EL kaltes Wasser zugeben.
  5. Lagern: In ein sauberes Glas füllen, Oberfläche mit 1 EL Öl bedecken, verschließen und kühlen.
Offenes Glas mit leuchtend grünem Petersilienpesto neben frischer Petersilie auf rustikalem Holztisch.
Petersilienpesto im Glas – Bildnachweis: natashamam – iStock ID: 1047026754

Tipps & Tricks

  • Aroma-Booster: Ein paar zarte Petersilienstiele mitmixen. Sie tragen Aroma und Farbe.
  • Milder Geschmack: Wer Knoblauch dezenter mag, verwendet halbierte Zehen und entfernt den Keim.
  • Bitterkeit vermeiden: Nicht zu lange heiß mixen. Kurze Pulse genügen.
  • Samtiger wird’s so: 1–2 EL kaltes Wasser oder Öl am Ende kurz untermixen – das macht das Pesto fluffig.
  • Vorrat: Hält im Kühlschrank 4–5 Tage. In Eiswürfelformen einfrieren; Würfel direkt in heiße Pasta geben.
  • Vegan: Käse weglassen und mit Nährhefe, gerösteten Mandeln und extra Zitronensaft ausgleichen.

Verwendungsideen

  • Zu Spaghetti oder Gnocchi mit etwas Nudelwasser cremig rühren.
  • Als Brotaufstrich, unter Rührei, in Sandwiches.
  • In Vinaigrette, Kartoffelsalat oder auf Ofengemüse.
  • Als Finish für Suppen, Bowls oder gegrillten Fisch.

Häufige Fragen (FAQ)

Glatt oder kraus – welche Petersilie?
Glatte hat mehr Würze; krause funktioniert, schmeckt aber milder.

Kann ich andere Öle nutzen?
Ja. Ein mildes Olivenöl ist ideal. Ist es sehr herb, mit neutralem Öl mischen.

Mein Pesto wird zu dick. Was tun?
Mit Öl oder etwas kaltem Wasser lockern. Danach erneut abschmecken.

Kann ich Käse später zugeben?
Ja. Fürs Einfrieren ohne Käse einfrieren und beim Auftauen frisch untermixen.


Dieses Petersilienpesto ist in wenigen Minuten zubereitet, kostet wenig und ist überraschend vielseitig. Es hebt einfache Pasta, macht Brotaufstriche spannender und verleiht Salaten, Ofengemüse oder Bowls einen klaren Kräuterkick. Ein Spritzer Zitronensaft plus etwas Abrieb bringen Frische, während gutes Olivenöl und ein Schluck kaltes Wasser die Textur von cremig bis fließend steuern. Röste die Nüsse vorher an und mixe ein paar zarte Petersilienstiele mit – das sorgt für Tiefe und stabile Farbe; wer es milder mag, entfernt den Keim aus dem Knoblauch.

Ein Löffel hebt grünes Petersilienpesto aus einem kleinen Glas auf dunklem Untergrund.
Petersilienpesto – frisch im Glas – Bildnachweis: smirart – iStock ID: 1134958714

Fülle das Pesto in saubere Gläser, bedecke die Oberfläche mit Öl und stelle es kalt, dann hält es mehrere Tage. Friere den Rest portionsweise als Würfel ein – so hast du jederzeit grünes Aroma parat, direkt für heiße Pasta, Sandwiches, Dressings oder als Finish für Suppen.

Wie verwendest du Petersilienpesto am liebsten – klassisch zu Pasta, auf Brot oder als Dressing? Hast du Lieblings-Varianten mit anderen Nüssen oder ohne Käse? Erzähl es uns gern in den Kommentaren.