Hausgemachte Knoblauchbutter mit frischen Kräutern, Zitrone und feiner Würze – perfekt für knuspriges Brot & Grillabende 🧄
Die selbst gemachte Knoblauchbutter ist ein kleiner Küchenjoker: Sie schmilzt auf warmem Brot, adelt gegrilltes Gemüse, Steak, Fisch oder Kartoffeln und steht in wenigen Minuten bereit. Frischer Knoblauch, zarte Butter und zitronige Frische verbinden sich zu einer streichzarten Creme, die du ganz nach Geschmack anpassen kannst – mild, würzig oder mit einem Hauch Chili. Sie hält gut gekühlt mehrere Tage, lässt sich hervorragend einfrieren und schmeckt deutlich runder als jede Fertigvariante.

Zutaten (für ca. 1–2 kleine Schalen)
- 250 g Butter, zimmerwarm
- 3–4 Zehen Knoblauch (nach gewünschter Intensität)
- 1 Bund Petersilie, sehr fein gehackt
- 2 EL Schnittlauch, fein geschnitten (optional)
- 1 Bio-Zitrone: 1–2 TL Saft + ½ TL fein abgeriebene Schale
- ½–¾ TL Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- Optional: 1 Prise Chiliflocken, 1 TL geriebener Parmesan oder ein Hauch Paprika edelsüß
Zubereitung
Nimm die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie weich und gut aufschlagbar ist. Kräuter waschen, trocken tupfen und sehr fein schneiden. Den Knoblauch schälen; für milde, süße Noten kannst du die Zehen 10 Minuten im Ofen bei 160 °C rösten oder 30 Sekunden in Milch köcheln lassen – klassisch bleiben sie roh und fein gerieben oder gepresst. Butter in eine Schüssel geben und 2–3 Minuten cremig aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Knoblauch, Kräuter, Zitronensaft und -abrieb, Salz und Pfeffer gründlich einrühren, abschmecken und die Würze nachjustieren. In eine Schale füllen oder auf Folie/Backpapier zu einer Rolle formen, Enden eindrehen und mindestens 30 Minuten kühlen, damit sie schnittfest wird.
Tipps & Tricks
Für die elegante, grüne Optik die Kräuter sehr fein hacken und gut trocknen, damit keine Flüssigkeit die Butter trennt. Entferne beim Knoblauch den grünen Keim, er schmeckt oft schärfer und leicht bitter. Lass gehackten Knoblauch 5–10 Minuten an der Luft liegen – so bildet sich Allicin, das für das typische Aroma sorgt. Magst du es komplexer, ersetze eine Zehe durch Ofenknoblauch (weich und süß) oder rühre einen Spritzer Worcestersauce/Parmesan ein. Verwende ungesalzene Butter, wenn du die Salzmenge exakt steuern möchtest. Im Kühlschrank hält die Knoblauchbutter luftdicht 5–7 Tage, im Gefrierfach (als Rolle in Scheiben) bis zu 3 Monate. Lass sie aus Hygienegründen nicht stundenlang bei Raumtemperatur stehen; Knoblauch in Fett gehört stets gekühlt aufbewahrt.
Wie gesund sind die Zutaten?
- Knoblauch liefert die schwefelhaltige Verbindung Allicin, die beim Zerkleinern entsteht. Sie verleiht nicht nur Aroma, sondern kann – im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung – Herz-Kreislauf und Immunsystem unterstützen.
- Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch bringen Vitamin C, Vitamin K und Antioxidantien ins Spiel und frischen den Geschmack auf, ohne zusätzliche Kalorien.
- Zitrone steuert weiteres Vitamin C bei und hebt die Butter sensorisch; gleichzeitig balanciert die Säure die Würze des Knoblauchs.
- Butter enthält fettlösliche Vitamine (vor allem Vitamin A) und sorgt für die cremige Textur – sie ist jedoch energiedicht und sollte maßvoll genossen werden. Mit kräftigen Kräutern brauchst du oft weniger Butter, erzielst aber den gleichen Genuss.

- Hast du deine perfekte Knoblauchbutter schon gefunden – lieber mild mit Ofenknoblauch oder würzig mit Chili? Verrate uns in den Kommentaren deine Lieblingsvariante und wozu du sie am liebsten servierst. Vielleicht magst du auch eher nur die Kräuterbutter ohne Knoblauch?