Hausgemachte Butter mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zitrone, feiner Würze und cremiger Konsistenz für Brot und Grillgerichte 🌿

Die Kräuterbutter ist ein echter Klassiker, der in keiner Küche fehlen sollte. Ob auf frisch gebackenem Brot, zu zartem Grillfleisch, geschmortem Gemüse oder als Topping auf heißen Kartoffeln – ihre cremige Konsistenz, die feine Salzigkeit und das kräftige Kräuteraroma machen sie zu einem wahren Genuss. Das Beste: Sie ist im Handumdrehen selbst gemacht, lässt sich mit saisonalen Kräutern nach Wunsch variieren und hält, gut abgedeckt, mehrere Tage im Kühlschrank.

Mit frischen Kräutern, einer leichten Knoblauchnote und einem Spritzer Zitrone wirkt die Butter wunderbar aromatisch, bleibt dabei ausgewogen und passt von der schnellen Brotzeit bis zum festlichen Grillabend. Wer einmal die frische, luftig aufgeschlagene Variante gekostet hat, greift nur noch selten zur Fertigware aus dem Supermarkt – schon eine kleine Menge veredelt ganze Teller und sorgt für diesen warmen, buttrigen „Wow“-Moment.

Schälchen Kräuterbutter auf Holzbrett mit bestrichenem Brot, Petersilie und Rosmarin.
Frische Kräuterbutter – aromatisch angerührt und zum Aufstreichen bereit – Bildnachweis: bhofack2 Stock-Datei-ID: 1367063182

Zutaten für die cremige Kräuterbutter

  • 250 g weiche Butter (zimmerwarm)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 2 Zweige frischer Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • etwas Zitronensaft und Zitronenschale (Bio)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Beginne damit, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit sie vollständig zimmerwarm wird; nur weiche Butter lässt sich cremig aufschlagen und verbindet sich optimal mit den frischen Kräutern. Wasche Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin und Thymian gründlich, schleudere sie trocken (oder tupfe sie sorgfältig ab) und hacke alles sehr fein, damit später keine groben Stücke in der Kräuterbutter stören und sich das Aroma gleichmäßig verteilt. Schäle den Knoblauch und presse ihn oder hacke ihn zu einer feinen Paste; je feiner er verarbeitet ist, desto harmonischer fügt er sich ein, ohne zu dominant zu werden.

Gib die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlage sie mit dem Handrührgerät oder einem Schneebesen 2–3 Minuten auf, bis sie sichtbar heller und luftig-cremig ist; dieses Aufschlagen sorgt für eine besonders streichzarte Konsistenz. Hebe nun die fein gehackten Kräuter, den Knoblauch, einen Spritzer Zitronensaft sowie etwas abgeriebene Zitronenschale unter und rühre alles gleichmäßig ein. Würze behutsam mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer; rühre kurz weiter, bis eine glatte, grün gesprenkelte Masse entsteht, die weder wässrig noch zu fest wirkt. Schmecke jetzt ab – lieber zunächst zu mild würzen und nachjustieren, denn die Kräuter entfalten ihr Aroma nach kurzer Ruhezeit noch stärker.

Zum Anrichten fülle die Kräuterbutter in eine kleine Schale, streiche sie mit einem Löffel dekorativ auf, oder forme sie – für eine klassische Optik wie auf den Bildern – in Frischhaltefolie zu einer kompakten Rolle und drehe die Enden fest, damit eine glatte Zylinderform entsteht. Lasse die Rolle im Kühlschrank mindestens 30 Minuten durchkühlen, damit sie schön schnittfest wird; so lassen sich gleichmäßige Scheiben abschneiden, die auf Brot, Steak, Gemüse oder Kartoffeln langsam schmelzen. Falls du die Butter sofort servieren möchtest, kannst du mit zwei Teelöffeln kleine Nocken abstechen und sie direkt auf warmen Speisen platzieren – das sieht elegant aus und sorgt für einen appetitlichen Schmelz.

Schälchen Kräuterbutter auf Holzbrett mit Brot, Petersilie und Rosmarin, Draufsicht.
Cremige Kräuterbutter – aromatisch angerührt und bereit zum Aufstreichen – Bildnachweis: bhofack2 Stock-Datei-ID: 1367063191

Tipps und Tricks

Die Kräuterbutter schmeckt besonders frisch, wenn man sie mit jungen Kräutern aus dem eigenen Garten oder vom Markt zubereitet. Wer es etwas intensiver mag, kann zusätzlich Dill oder Basilikum einarbeiten oder mit Chili eine leichte Schärfe hineinbringen. Für eine besonders feine Textur lohnt es sich, die Butter richtig lange cremig aufzuschlagen, so verbindet sie sich besser mit den Kräutern und schmeckt herrlich luftig. Auch optisch wirkt sie schön, wenn man verschiedene grüne Kräuter kombiniert, da sie dann eine lebendige Farbe bekommt. Die Butter hält sich im Kühlschrank mehrere Tage und lässt sich auch hervorragend einfrieren – so hat man immer einen kleinen Vorrat parat.

👉 Hast du schon einmal Kräuterbutter selbst gemacht oder greifst du lieber auf fertige Produkte zurück? Verrate uns in den Kommentaren, welche Kräuter du am liebsten verwendest!