🥄 Rhabarber – Das fruchtig-saure Frühlingsgemüse mit gesunden Vitaminen & Geschmack 🍓🌿
Rhabarber – viele kennen ihn vor allem aus Omas Streuselkuchen oder als süß-säuerliches Kompott. Doch hinter den roten und grünen Stangen steckt viel mehr als nur Geschmack: Rhabarber ist überraschend gesund, kalorienarm und steckt voller Nährstoffe, die dich durch den Frühling begleiten. Aber Achtung: Es gibt auch ein paar Dinge, auf die du beim Verzehr achten solltest. Hier kommt alles, was du über das spannende Frühlingsgemüse wissen musst!
🌱 Was genau ist Rhabarber?
Rhabarber (lateinisch Rheum rhabarbarum) gehört botanisch nicht zum Obst, sondern zum Gemüse – genauer: zur Familie der Knöterichgewächse. Ursprünglich stammt er aus dem Himalaya und wurde über China nach Europa gebracht. In Deutschland ist Rhabarber seit dem 18. Jahrhundert bekannt – und seither ein fester Bestandteil der Frühlingsküche. Die Stangen selbst sind essbar, die Blätter hingegen giftig (wegen ihres hohen Oxalsäuregehalts).
📆 Wann hat Rhabarber Saison?
Die Rhabarber-Saison beginnt meist im April – je nach Witterung auch schon Ende März – und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Danach ziehen sich die Pflanzen zurück, um Kraft für die nächste Saison zu sammeln.
Also: Rhabarber ist ein echtes Saisonprodukt, das du nur für kurze Zeit frisch bekommst. 🌸
🛒 Wo wird Rhabarber angebaut?
Rhabarber wird in Deutschland vor allem in den kühleren Regionen angebaut, da er niedrige Temperaturen liebt:
- Nordrhein-Westfalen
- Bayern
- Niedersachsen
- Brandenburg
Im Garten wächst er problemlos, wenn er genügend Platz, tiefgründigen Boden und Halbschatten bekommt. Einmal gepflanzt, kann eine Pflanze bis zu zehn Jahre lang beerntet werden!
🧬 Nährstoffe & gesundheitliche Vorteile
Rhabarber ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Leichtgewicht mit viel Inhalt:
🥄 Nährwert (pro 100 g) | 💪 Wirkung |
---|---|
Nur 13–20 kcal | Kalorienarm – ideal zum Abnehmen |
Kalium | Gut für Herz & Kreislauf ❤️ |
Kalzium & Magnesium | Unterstützt Knochen & Muskeln 🦴 |
Vitamin C | Stärkt das Immunsystem 🛡️ |
Ballaststoffe | Gut für die Verdauung 🌿 |
🔔 Wichtig: Rhabarber enthält auch Oxalsäure, die in größeren Mengen die Aufnahme von Kalzium hemmen kann. Menschen mit Nierenproblemen oder Kinder sollten ihn deshalb nicht in großen Mengen roh essen.
🍴 Was kann man mit Rhabarber machen?
Rhabarber ist unglaublich vielseitig in der Küche! Hier ein paar Ideen:
- Klassisch: Rhabarberkompott mit Vanillesauce
- Backen: Streuselkuchen, Blechkuchen, Muffins oder Tarte
- Getränke: Rhabarberschorle, -limonade oder -sirup
- Pikant: In Chutneys oder zu Fisch & Geflügel
- Marmelade: Besonders lecker in Kombination mit Erdbeeren 🍓
🎯 Tipp: Immer schälen! Vor allem grüne Sorten enthalten mehr Oxalsäure. Am besten mit Zucker oder süßem Obst kombinieren – das mildert die Säure.

📌 Rhabarber in der Übersicht
🔍 Was? | ℹ️ Info |
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Gattung | Gemüse (Knöterichgewächs) |
Saison | März/April bis 24. Juni |
Beliebteste Sorten | Holsteiner Blut, The Sutton, Goliath |
Kalorien | Ca. 20 kcal / 100 g |
Besonderheit | Enthält Oxalsäure – nicht überreif & nicht roh verzehren |
Lagerung | Im Gemüsefach (1 Woche), blanchiert auch tiefkühlgeeignet ❄️ |
Und du?
Magst du Rhabarber lieber im Kuchen oder im Glas als Schorle? Hast du schon mal Rhabarber selbst angebaut oder eine besondere Sorte probiert? Teile deine Erfahrungen und Tipps gern mit uns! 🌿💬