Johannisbeer-Muffins mit zarter Krume, frischer Zitrone und knusprigem Topping – in wenigen, klaren Schritten ✨
Johannisbeeren (oft „Johannesbeeren“ genannt) sind klein, säuerlich und voll Aroma. Sie bringen Frische und Farbe in jedes Gebäck. In Muffins balanciert ihre Säure den süßen Teig wunderbar aus. Das Ergebnis: locker, saftig und nicht zu schwer. Ideal für Gäste, Picknick oder den schnellen Nachmittagskaffee. Es gibt rote, weiße und schwarze Sorten; alle passen, die roten sind der Klassiker. Im Teig bleiben die Beeren leicht bissfest und platzen beim Backen aromatisch auf. Zitrone, Vanille und ein Hauch Mandeln betonen das Aroma.

Für gleichmäßige Verteilung die Beeren kurz bemehlen, dann sinken sie weniger ab. Wer es sanfter mag, streut vor dem Backen etwas Zucker auf die Haube. Johannisbeeren punkten mit viel Vitamin C und Polyphenolen. So entstehen Muffins, die frisch, fruchtig und unkompliziert gelingen – auch beim ersten Versuch.
Zutaten (für 12 Muffins)
- 200 g rote und schwarze Johannisbeeren
- 250 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
- 120 g Zucker
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier (Größe M)
- 150 ml Buttermilch oder 150 ml Milch + 1 EL Zitronensaft
- 80 ml neutrales Öl (Raps/Sonnenblume)
- 1 TL Vanilleextrakt
- Abrieb von ½ Bio-Zitrone
- 1 EL Mehl zum Wenden der Beeren, optional 1 EL Zucker zum Bestreuen
Zubereitung
- Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Förmchen auslegen.
- Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen.
- Eier, Buttermilch, Öl, Vanille und Zitronenabrieb in einer zweiten Schüssel verquirlen.
- Flüssiges zur Mehlmischung geben. Kurz rühren, bis gerade so ein Teig entsteht. Nicht glatt rühren.
- Beeren in 1 EL Mehl wenden. Vorsichtig unterheben.
- Teig auf 12 Förmchen verteilen. Optional dünn mit Zucker bestreuen.
- 18–22 Minuten backen, bis die Muffins goldgelb sind. Stäbchenprobe.
- 5 Minuten in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und abkühlen.
Vegane Variante
- Eier ersetzen: 2 EL gemahlene Leinsamen mit 6 EL Wasser verrühren, 10 Minuten quellen lassen.
- Milch ersetzen: 150–160 ml Pflanzenmilch (Soja, Hafer, Mandel) + 1 EL Zitronensaft.
- Rest wie oben. Backzeit bleibt ähnlich. Ergebnis ist saftig und locker.
Tipps & Tricks
- Beeren nur kurz waschen, gut abtropfen lassen. So wässert der Teig nicht.
- Beeren leicht bemehlen, dann sinken sie weniger ab.
- Teig nur kurz mischen. Zu langes Rühren macht ihn zäh.
- Gefrorene Beeren gehen auch. Unaufgetaut unterheben, 1–2 Minuten länger backen.
- Knusperlust? Vor dem Backen mit Mandelblättchen oder etwas braunem Zucker bestreuen.
- Aufbewahrung: luftdicht 2–3 Tage, oder einfrieren und bei Bedarf aufbacken.

Gesundheit der Zutaten
- Johannisbeeren liefern viel Vitamin C, Polyphenole und Ballaststoffe.
- Rapsöl bringt wertvolle ungesättigte Fettsäuren.
- Buttermilch oder Pflanzenmilch macht den Teig leicht und saftig.
- Dinkel- oder Vollkornanteil erhöht Mineralstoffe und Ballaststoffe.
- Zucker nach Geschmack 10–20 % reduzieren – die Beeren sorgen trotzdem für Geschmack.
Diese Muffins sind schnell gerührt und gelingen auch Anfängern. Ein Schüssel-Teig, kurze Rührzeit, 18–22 Minuten Backzeit. Die Säure der Johannisbeeren hält sie frisch und saftig. Warm mit etwas Puderzucker sind sie himmlisch. Sie passen in jede Saison – mit frischen oder tiefgekühlten Beeren. Variiere Zitrone, Vanille oder Nüsse; auch Streusel oder Mandeln sind top. Luftdicht halten sie 2–3 Tage, kurz aufbacken macht sie wieder wie neu. So wird aus wenigen Zutaten schnell dein Lieblingsrezept.
Hast du schon Johannisbeer-Muffins gebacken oder andere Muffins? Teile deine Erfahrungen und Tipps gern in den Kommentaren!